Sommertour durch das Altenburger Land

Meine Sommertour startete mit einem Besuch beim Sozialprojekt INKA in Altenburg Nord. Seit 7 ½ Jahren arbeiten hier Sozialarbeiter*innen mit den Einwohner*innen aus dem Stadtteil zusammen. Finanziert wird das durch die ESF (Europäischer Sozialfonds) welches im Thüringer Sozialministerium angesiedelt ist. Ziel des Projektes ist die Lebensqualität der Einwohner*innen und das Miteinander zu stärken. Die beiden Sozialarbeiter*innen, Marleen Stroka und Patrick Wagner, die ich auch zum Gespräch traf, sind auch für persönliche Probleme als Ansprechpartner*innen vor Ort. Ziel ist immer die Hilfe zur Selbsthilfe.

Das Projekt findet auch Niederschlag auf Stadtfesten mit bspw. einem Bastelstand. Außerdem hat das Projekt in Altenburg Nord auch einen eigenen „Naschgarten“ eingerichtet, wo viel eigenes Gemüse und Obst gezogen wird. Daraus werden bspw. mit Kindern zusammen Gerichte gekocht. Durch die aktuelle Corona-Pandemie wird das essbare Gut lediglich geerntet und in einem Korb vor den Garten für die Bürger*innen zum kostenlos zum Mitnehmen angeboten.

Im Großen und Ganzen ist es ein großartiges Projekt, welches hohen Respekt verdient. Einen großen Dank gilt auch den beiden Sozialarbeiter*innen Marleen Stroka und Patrick Wagner für ihre unermüdliche Arbeit. Bis 2021 ist die Finanzierung gesichert. Jetzt geht es darum, dass mit der Kommune und dem Land über den Erhalt des Projektes gesprochen wird.

 

Am Nachmittag traf ich mich mit dem KSB (Kreissportbund) um auch über die Nachwehen des Lockdowns zu sprechen. Mit rund 15600 Mitgliedern und 137 Vereinen, welche dem KSB angehören, gab es allerdings sehr wenige Vereine, die starke finanzielle Probleme hinnehmen mussten. Es sind vor allem die Vereine mit Hauptamtlichen, die durch den Corona-Lockdown getroffen wurden. Der KSB ist aber bemüht, alle Vereine wieder aufzubauen und nach und nach wieder den Regelbetrieb aufzunehmen. Aktuell wird auch über die Kegel-WM 2025 diskutiert, welche wohl in Altenburg ausgetragen werden soll. Ich finde die Pläne und Aktionen richtig, da auch Altenburg mehr kann. Solch ein Event würde zeigen, dass die Stadt und das Altenburger Land durchaus in der Lage ist, Großevents auszutragen. Dies würde auch wiederum die Attraktivität auch für andere Veranstaltungen deutlich erhöhen.