Ohne Angestellte können Praxen dichtmachen

Zum bundesweiten Streiktag von medizinischen Fachangestellten, ohne die eine Arztpraxis nicht funktionieren würde, erklärt der Abgeordnete der Fraktion Die Linke und Sprecher für Gesundheitspolitik und Pflege, Ralf Plötner: „Es brodelt schon länger bei den Beschäftigten in den Praxen. Die Arzthelferinnen und -helfer erfüllen wichtigen Aufgaben und müssen besser entlohnt werden, sonst sind sie weg.“

Der Abgeordnete zeigt sich offen für eine Reform der Budgetierung, bei der Ärztinnen und Ärzte in den Praxen bis zu einem bestimmten Betrag Leistungen pro Quartal finanziert bekommen. Wenn sie darüber hinaus Menschen versorgen, haben sie dafür keine Einnahmen.

Plötner weiter: „Die Arztpraxen müssen besser ausfinanziert werden. Schließlich ist es im Interesse der Beschäftigten und der Patientinnen und Patienten, die in einer Praxis medizinisch versorgt werden müssen, dort auf gutes Personal zu treffen.“